Stefan Fadinger war ein österreichischer Bauernführer und Freiheitskämpfer im 16. Jahrhundert. Er wurde um 1564 in Rufling, Oberösterreich, geboren und starb am 5. Juni 1626 in Linz.
Fadinger wurde bekannt durch seine Rolle im Oberösterreichischen Bauernkrieg von 1626. Der Bauernkrieg war eine Rebellion der ländlichen Bevölkerung gegen die Herrschaft der Habsburger Dynastie. Fadinger wurde zum Anführer der Bauern und organisierte erfolgreiche Angriffe auf königliche Truppen.
Seine größte Tat war der Überfall auf die Stadt Linz im Mai 1626. Gemeinsam mit einer großen Gruppe von Bauern eroberte er die Stadt und hielt sie für mehrere Tage besetzt. Die Bauern plünderten und brandschatzten in der Stadt, bevor sie von kaiserlichen Truppen vertrieben wurden. Fadinger und seine Anhänger flohen in die Berge, wurden jedoch kurze Zeit später von kaiserlichen Soldaten gefangen genommen.
Fadinger wurde nach seinem Gefangennahme in Linz hingerichtet. Sein Tod wurde von vielen Bauern und Arbeitern als Symbol des Widerstands gesehen und führte zu weiteren Aufständen in der Region.
Heutzutage wird Stefan Fadinger als eine historische Figur des Widerstands gegen die Habsburger-Herrschaft in Österreich verehrt. Es gibt Straßen, Denkmäler und Vereine, die seinem Namen gewidmet sind, um seine Rolle im Bauernkrieg zu ehren.
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